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Was tun gegen Antisemitismus?

Wir laden herzlich ein zu einer Veranstaltung mit dem israelisch-deutschen Diplom-
Psychologen und Autoren Ahmad Mansour aus Berlin. Herr Mansour spricht zu dem Thema Was tun gegen Antisemitismus?

Datum:

16.04.2024

Uhrzeit:

19:00 bis 21:00 Uhr

Ort:

Kriegsstraße 100 in Karlsruhe | Saal im 6. OG (Post-Giro Gebäude)

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Ahmad Mansour ©Heike Steinweg © Heike Steinweg

Antisemitismus ist ein uraltes Menschheitsproblem. Es gibt ihn von rechts, links und aus der Mitte der Gesellschaft. Trotz anders lautender Mythen gab es ihn auch schon immer in muslimischen Gesellschaften. Eine Geisel der heutigen Zeit ist der israelbezogene Antisemitismus, der im Zusammenhang mit dem Massaker des 7. Oktober und den israelischen Gegenreaktionen weltweit und auch auf deutschen Straßen besonders virulent wurde. Im Fokus steht dabei immer wieder die Definition von Antisemitismus und seine Abgrenzung von Kritik an der Politik der israelischen Regierung. Aber auch die Frage danach, welche Ursachen Antisemitismus letztlich hat und welche Maßnahmen dagegen effektiv und wirksam sind. In diesem Umfeld hat sich unser Referent nicht nur wegen seiner Herkunft (geb. 1976 in Kfar Saba, Israel), sondern auch wegen seiner wissenschaftlichen, publizistischen und pädagogischen Arbei (Demokratieförderung und Extremismusprävention) einen herausragenden Ruf erworben. Er scheut sich auch nicht, unangenehme Dinge anzusprechen–in seinen Büchern: Solidarisch sein: gegen Rassismus, Antisemitismus und Hass (2020) und Operation Allah: Wie der politische Islam unsere Demokratie unterwandern will (2022) und steht deshalb auch in der Kritik. Im Sommer 2023 wurde in einem britischen Online-Journal der verleumderische Versuch unternommen, ihn menschlich und wissenschaftlich zu delegitimieren (SZ 11. Juli 20023 Wer hat Angst vor Ahmad Mansour). Er konnte diesen Versuch vor Gericht auf voller Linie zurückweisen.

Für seine Arbeit erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Carl-von-Ossietzky Preis für Zeitgeschichte und Politik, den Menschenrechtspreis der Gerhart und Renate Baum-Stiftung sowie das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Die theologische Fakultät der Universität Basel verlieh ihm 2022 die Ehrendoktorwürde.

Weitere Bücher des Referenten:
2015 »Generation Allah. Warum wir im Kampf gegen religiösen Extremismus umdenken müssen«, 2018 folgte »Klartext zur Integration – Gegen falsche Toleranz und Panikmache« und unterwandern will«.

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