10. Juli 2024 - Tag der Solidarität mit Juden und Israel
Sehr geehrte Damen und Herren,
Liebe Mitglieder und Freunde Israels,
die Lage im Nahen Osten ist für alle Menschen dort dramatisch. Aus den Medien erhalten wir immer wieder schockierende Nachrichten, deren Richtigkeit sich nicht unmittelbar überprüfen lässt. Es zeigt sich jedoch, dass nach dem schlimmsten Pogrom nach der Shoa wieder einmal Israel und Juden weltweit am Pranger stehen, an zu vielen Universitäten, in vielen Medien, beim European Song Contest, vor den internationalen Gerichten, in Kunst und Literatur. Dem wollen wir und unsere Kooperationspartner mit einem Tag der Toleranz und der Solidarität mit den Juden und Israel entgegentreten. Dies ist auch ein Signal an unsere Partner in Sha’ar HaNegev. Hierzu bieten wir zwei Veranstaltungen:
Am 09. Juli „Meine Erfahrungen bei einer Solidaritätsreise nach Israel“ mit Hermann Waltz.
Am 10. Juli Filmvorführung „Golda-Israels Eiserne Lady“.
Warum am 10. Juli?
1945 fand an diesem Tag in Dresden die erste Theateraufführung nach dem Krieg statt.
Gezeigt wurde Lessings "Nathan der Weise". Ein wunderbares Symbol für Toleranz, Aufklärung und den Aufbruch in eine neue, friedliche, rechtsstaatliche, freiheitliche und demokratische Zeit.
Wahrlich wert, verteidigt zu werden. Wahrlich wert, einen Beitrag zu leisten. Und erst recht wert, jedes Jahr am 10. Juli Solidarität offen zu zeigen. Die Aufklärung begann vor über 300 Jahren. Selbstverständlich ist sie immer noch nicht. Leider.
Der grandiose, dichtende Aufklärer und engagierte Anwalt von Vernunft und Toleranz: Gotthold Ephraim Lessing. Er wäre der erste, der sich am 10. Juli beteiligen würde.
Schirmherrschaft: Dr. h.c. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelischen Kultusgemeinde München und Oberbayern K.d.ö.R. Es beteiligen sich bundesweit über 100 Organisationen.
Mehr unter https://www.dein-ev.net/10-juli